Laut dem Welthunger-Index (WHI) 2016 ist der Hunger in Entwicklungsländern seit dem Jahr 2000 um rund 29 Prozent zurückgegangen. Ein kleiner Fortschritt auf dem Weg zur Erfüllung der Agenda 2030.

22 Länder konnten zwischen dem WHI 2000 und dem WHI 2016 ihre Werte um mindestens 50 Prozent reduzieren. Myanmar, Ruanda und Kambodscha sind dabei die drei Länder in den Kategorien „ernst“ und „sehr ernst“, die ihre Hunger-Werte am stärksten reduzieren konnten.

Die höchsten Hungerwerte gibt es in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara: So haben z.B. die Zentralafrikanische Republik und der Tschad die höchsten Zahlen. Doch auch hier gibt es Rückgänge zu vermelden: Von 52,2 % im Jahr 1992 zu 46,1 % im Jahr 2016 in der Zentralafrikanischen Republik, und von 62,5 % im Jahr 1992 zu 44,3 % im Jahr 2016 im Tschad.

Übrig bleibt aber immer noch eine erschreckend hohe Anzahl an Hungernden in  in diesen Staaten. Der WHI 2016 sieht Gründe für die relativ geringe Reduzierung an den gewaltsamen Konflikten, der schlechten Regierungsführung und bereits an den negativen Auswirkungen des Klimawandels.

Die sogenannte „Agenda 2030“, ein Abkommen aller 193 Staaten der Vereinten Nationen, sieht die Beseitigung des weltweiten Hungers als ein Ziel an. Nehmen der Hunger im selben Tempo ab, so werde sich 2030 kein Land mehr in der Kategorie „sehr ernst“ wiederfinden. Immerhin 45 Länder wären noch in den Kategorien „mäßig“ und „ernst“.


Weiterführende Links und Quellen

Bildquelle: CC0 Public Domain, Pezibear, Pixabay

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