Die American Cancer Society (ACS) zeigt mit ihren neuen Zahlen einen Rückgang bei Todesfällen durch Krebs in den Vereinigten Staaten von Amerika. In den letzten 25 Jahren sank die Zahle der Todesfälle um 25 Prozent.
Zwischen 1990 und 2014 gab es zum Beispiel bei Todesfällen im Zusammenhang mit Lungenkrebs bei Männer einen Rückgang um 43 Prozent, bei Frauen zwischen 2002 und 2014 um 17 Prozent. Brustkrebs-Todesfälle bei Frauen sanken um 38 Prozent (zwischen 1989 und 2014), Prostata-Todesfälle bei Männern um 51 Prozent (zwischen 1993 und 2014), die Zahl der Darmkrebs-Todesfälle bei Männern und Frauen ebenfalls um 51 Prozent (zwischen 1976 und 2014)
Gründe für den Rückgang sind, laut ACS, der deutliche Rückgang beim Tabakkonsum. In den USA sank die Raucherquote von 42 Prozent im Jahr 1965 auf 24,7 im Jahr 1997 und schließlich auf 15,2 Prozent im Jahr 2015. Keinen Rückgang, sondern eine Zunahme gab es bei der Früherkennung, vor allem durch die stärker genutzten Vorsorgeuntersuchungen. Informationen über die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen gibt es übrigens z.B. hier auf der Seite der Österreichischen Krebshilfe.
Weiterführende Links und Quellen
- USA: Krebs-Todesfälle seit 25 Jahren um ein Viertel gesunken auf diePresse.com
- Raucherquote in den USA auf 15,2 Prozent gesunken auf derStandard.at
- Cancer treatment und survivorship statistics 2016, Artikel in CA: A Cancer Journal for Clinicans
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