Wird eine elektronisches Gerät kaputt, steht der/die NutzerIn stets vor der Frage, ob sich die Reparatur, sofern sie möglich ist, überhaupt lohnen würde, oder ob man sich gleich für eine Neuanschaffung entscheiden soll. Die schwedische Regierung hat sich nun dem Thema angenommen und hat damit der Wegwerfgesellschaft den Kampf angesagt: Der Mehrwertsteuersatz für Reparaturen sinkt dabei von 25 auf 12 Prozent. Ist der Herd oder der Geschirrspüler kaputt, soll Kunden zudem einen Teil der Reparaturkosten vom Finanzamt zurückholen können.

Weitere Ziele der schwedischen Regierung: Der Kauf von Gebrauchtwaren soll künftig gefördert werden. Zudem sollen Ideen wie Carsharing weitergedacht und forciert werden. Die Initiative soll auch in den Schulen Schwedens vorgestellt, diskutiert und mit Projekten unterstützt werden.

Per Bolund, schwedischer Verbraucherminister erklärt, warum sich dieser Weg für das Land rentieren werde, obwohl er mit ja Steuersenkungen einhergeht: „Wir glauben, dass diese Branche [Reparaturbranche, Anm. des Autors] mehr zu tun bekommt, also werden mehr Menschen in diesem Bereich arbeiten, und die wiederum zahlen Einkommensteuer.“


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, picjumbo_com, Pixabay

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