Im Jahr 2006 waren Matthew Norton und seine Frau Sally das erste Mal in Kenia auf Urlaub. Seinen Einsatz für Bildung in Kenia begann damit, dass er Schulutensilien an eine Gemeinde in Kenia schickte. Doch das war erst der Anfang:
Heute betreiben ihre Memusi Foundation vier Schulen für jene Kinder, die bislang keinen Zugang zu Bildung hatten. Die Memusi School in Magadi, Kenia, machte 2007 den Anfang, 2008 kam die Queen Elizabeth Academy in Mlali, Tansania dazu, und 2015 schließlich eine zweite Memusi School in Shompole, Kenia. 2015 kamen zur Schule in Magadi auch eine weiterführende Schule dazu – die einzige in einem Umkreis von 200 Meilen (um die 321 Kilometer).
Das Konzept der Memusi Foundation ist es, dass jede Schule vier Schwerpunkte aufweist: neben qualitativ hochwertiger Bildung, Gesundheitsfür- und vorsorge (jedes Schulkind erhält zu Schulbeginn ein Malaria-Schutznetz), dem Aufbau von Gemeinschaften und der Zusammenarbeit mit Gemeinden und schließlich Nachhaltigkeit.
Eintausend Kinder erhalten durch die Schulen der Memusi Foundation kostenlosen Zugang zu Bildung. Finanziert wird das Projekt durch Spenden. Jährlich werden zudem 120 VoluntärInnen vom Vereinigten Königreich nach Kenia geschickt – die Hälfte davon sind Nortons KollegInnen des Lloyds Banking Group, seinem eigentlichen Arbeitsplatz.
Nun wurde die Memusi Foundation von der britischen Premierministerin Theresa May mit dem „Points of Light Award“ ausgezeichnet.
Weiterführende Links und Quellen:
- Man Starts Education Charity in Kenya After Giving Away Pencils auf goodnewsshared.com
- Changing lives at school in Africa and at home auf yorkshirepost.co.uk
- The Memusi Foundation auf pointsoflight.gov.uk
- Die Website der Memusi Foundation
Bildquelle: CC0 Public Domain, ludi, Pixabay