Kjell Inge Røkke, der zehntreichste Mann Norwegens, möchte einen Großteil seines Vermögens für die Beseitigung von Plastikmüll aus den Weltmeeren benutzen. Gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation WWF lässt er nun „ein Forschungsschiff bauen, das bis zu fünf Tonnen Müll am Tag vom Meeresboden aufsaugen und schadstofffrei verbrennen kann“.
Wie viel dieses Forschungsschiff kosten wird, ist nicht bekannt – Røkke will aber die kompletten Kosten übernehmen, auch für die geplante 30- bis 60-köpfige Mannschaft. Das 181 Meter lange Schiff soll dann die Atmosphäre und den Meeresboden bis zu 6.000 Meter Tiefe und 20 Meter unter dem Meeresboden untersuchen können. Ab 2020 soll das Schiff dann in See stechen.
Anfang des Jahres haben sich vierzig Weltkonzerne selbstverpflichtet, hinsichtlich der Verwendung und Wiederverwertung von Plastik einen Wandel herbeizuführen – ausgehend von einer Initative der Rekord-Weltumseglerin Ellen MacArthur.
Weiterführende Links und Quellen:
- Vom Fischer zum Milliardär – und zurück auf handelsblatt.com
- Milliarden im Kampf gegen den Plastikmüll auf segelreporter.com
- Norwegischer Milliardär investiert in Umweltschutz auf spiegel.de
- Milliardär steckt Großteil seines Vermögens in Kampf gegen Plastikmüll auf manager-magazin.de
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