Fahrradverleihe sind nichts Neues und auch BikeSharing wie z.B. das CityBike in Wien gibt es bereits. Doch „listnride“ möchte gerne etwas anderes sein – eine Art Airbnb, nur statt um Wohnungen soll es diesmal eben um Räder gehen.
Johannes Stuhler und Gert-Jan van Wijk haben sich im Studium kennengelernt, teilen die Leidenschaft des Radfahrens und haben deshalb ihre Idee einer Onlineplattform in die Realität umgesetzt. Nach München und Berlin sind sie nun auch bereits in Amsterdam und Wien aktiv. Grundsätzlich kann listnride aber überall funktionierten, wo sich nur genügend verleihende Menschen/Unternehmen finden.
Ob ein einfaches Stadtfahrrad, ein Mountainbike, ein E-Bike oder ein Lastenfahrrad – die Plattform bietet für jeden Geschmack des richtige Zweirad. Von den rund 1.500 gelisteten Rädern kommen übrigens 70 % von Bike-Shops oder den Herstellern selbst und 30 % werden von privaten VerleiherInnen angeboten.
Für die Hersteller und Bike-Shops ist es eine gute Möglichkeit, die neuesten Modelle herzuzeigen – für die KundInnen die Möglichkeit, ohne Kaufzwang ebendiese Modelle auszuprobieren und zu nutzen.
Wer sich fragt, was passiert, wenn das Rad beschädigt oder gestohlen wird: Dafür gibt es zwar keine Versicherung, aber eine Art Ausfallfond. Im Jahr 2017 wollen sie 10.000 Leihvorgänge erreichen – langfristig soll die Plattform europaweit angeboten werden.
Weiterführende Links und Quellen:
- Das Airbnb für Fahrräder auf enorm-magazin.de
- Listnride erobert die Großstädte auf soq.de
- Gründer der Woche: listnride – die Bike-Sharing-Community auf starting-up.de
- List-n-Ride: Vermiete dein Fahrrad! auf wienerzeitung.de
- Website von listnride
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