Die neue Regierung unter Staatspräsident Emmanuel Macron und Premierminister Édouard Philippe hat nun die klimapolitischen Pläne für die kommenden fünf Jahre vorgestellt. Der Minister für Umwelt, Klimawandel und Energiewende, Nicolas Hulot, hat den Aktionsplan präsentiert.

So möchte man die CO2-Steuer erhöhen und eine neue Schwerverkehrsabgabe einführen. Bis 2025 möchte man den Anteil des Stroms aus Atomkraftwerken von aktuell 75 % auf 50 % senken. Thermische Renovierung für Wohnhäuser soll zudem subventioniert werden.

Außerdem soll den Menschen schmackhaft gemacht werden, von alten Autos (Dieselautos vor 1997, Benzinautos vor 2001) Abschied zu nehmen um weniger umweltschädliche Fahrzeuge zu nutzen. Im Jahr 2040 sollen schließlich gar keine Diesel- oder Benzinautos mehr zugelassen werden.

Bis zum Ende von Emmanuel Macrons erster Amtszeit, also bis zum Jahr 2022, soll Frankreich übrigens gar keinen Strom mehr aus Kohlekraftwerken mehr brauchen. Vier Kraftwerke sind jetzt noch in Betrieb und müssen nun in den kommenden fünf Jahren schließen. Spannend dabei ist, wie die NZZ schreibt, dass vor einem Jahr noch der Bürgermeister von La Havre, einer Hafenstadt, in der eines der Kohlekraftwerke steht, die Kohle noch lautstark verteidigt hat. Sein Name: Édouard Philippe, der heutige Premierminister.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public DomainskeezePixabay

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Ein Kommentar zu „#189 Frankreichs Pläne zum Erreichen des Paris-Klimaabkommens

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