Das Münchner Start-up „leaf republic“ hat zugegebenermaßen keine neue Idee: Im asiatischen Raum kennt man schon lange die Vorteile von Pflanzenblättern als Essensunterlage und Geschirr. Doch die Deutschen wollen die Arbeit mit Blättern weiterdenken und auch in Europa zeigen, was in ihren Fasern steckt: Das Produkt von „leaf republic“ ist eine mehrschichtige Naturschale aus Laubblättern, wasserfestem Laub-Papier und noch einer Schicht Laubblätter. Darin befinden sich, wie das Unternehmen betont, keine synthetischen Zusätze, keine Farbe, kein Kleber und außerdem musste kein Baum dafür gefällt werden. Und innerhalb von 28 Tagen ist dieser Schale auch schon wieder verschwunden – und damit vollkommen biologisch abgebaut.

Die Idee zum Produkt kam den GründerInnen von „leaf republic“ während einer Weltreise, wo sie selbst das Pflanzengeschirr in Aktion erlebten – und natürlich im Gedanken, den Plastikmüll zu verringern. Produziert wird in Deutschland, doch das Unternehmen steht aktuell noch vor einem Problem: Europäischem Laub fehlt es bislang an der Formstabilität und Biegsamkeit. Doch die ForscherInnen im Team suchen bereits nach einer Lösung. Solange importieren sie passendes Laub aus Indien.

So sieht die Produktpalette aus:

PULS, das junge Programm des Bayerischen Rundfunks, hat erst kürzlich über die Teller aus Laubblättern berichtet:


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public DomainPexelsPixabay

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