Ein Forschungsteam der Universität Thessaloniki in Griechenland hat Daten zur Meeresschildkrötenpopulation ausgewertet: daraus geht hervor, dass von 299 verschiedenen Populationen 95 einen eindeutigen Aufwärtstrend aufzeigen, in 35 Populationen gab es einen Rückgang, der Rest blieb gleich.

Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im Fachmagazin „Science Advances“. Ein Grund für die Erholung einer Großzahl der Populationen ist der effektive Schutz der Eier und der Weibchen bei der Eiablage. Außerdem gibt es einen Rückgang der Todesfälle durch Beifang. Seit den 1950er Jahren gibt es verstärkte Artenschutzmaßnahmen für Meeresschildkröten.

Doch es ist zu früh für eine Entwarnung: Noch stehen sechs der sieben Meeresschildkröten-Arten auf der Roten Liste der IUCN („International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources; deutsch: Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlich Ressourcen) als „gefährdet“, „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“. Für die siebte Art gibt es nicht genügend Daten zur Einstufung.

Doch die ForscherInnen erklären, dass sich die Anstrengungen auszahlen:

So könnten die Schildkröten auch als Modell für andere gefährdete Arten dienen: Es ist noch nicht zu spät – sofern sich die Staatengemeinschaft entschließt, an einem Strang zu ziehen. (Biologe Graeme Hays, orf.at)


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public DomainFree-PhotosPixabay

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