Nach Untersuchungen am University College London gelang es im ersten Halbjahr 2017 mehr Menschen im Vereinigten Königreich, mit dem Rauchen aufzuhören, als viele Jahre zuvor. Rund 20 Prozent von denen, die sich vorgenommen haben, der Sucht zu entkommen, ist es in der ersten Hälfte dieses Jahres auch gelungen. 2010 lag die Erfolgsrate bei 13,5 %, 2017 bei 19.8 %. Der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahren liegt bei 15,7 %.

Gründe hierfür nennen die UCL-ForscherInnen auch:

So steigen mehr Menschen auf E-Zigaretten um. Das ist bereits die beliebteste Methode um mit dem Rauchen aufzuhören. In einer offiziellen Untersuchung der Public Health England wurde 2015 festgestellt, dass E-Zigaretten 95 % weniger giftige Inhaltsstoffe als Zigaretten beinhalten – doch sie sind definitiv nicht unumstritten. Weil die Kosten hierfür gesunken sind, haben nun auch Menschen mit geringeren Einkommen dieselbe Chance, aufzuhören, wie jene mit höherem Einkommen.

Außerdem sollen die gesetzlichen Bestimmungen (Rauchverbot an allen öffentlichen Orten, Verpackungsdesignauflagen) und einer damit einhergehenden Anti-Zigaretten-Kultur ebenfalls dazu geführt haben. Seit der Einführung des Rauchverbots sank die Zahl der Raucher um fast 2 Millionen – von 10,2 Millionen (2007) auf 8,3 Millionen (2016).


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, PeterFranzPixabay

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