UNESDA, der Verband der europäischen Soft-Drink-Industrie, hat ankündigt, dass man ab Ende 2018 auf den Verkauf von Getränken mit angereichertem Zucker in europäischen Sekundarschulen verzichten werde. Das betrifft 50.000 Schulen mit 40 Millionen SchülerInnen in 28 Ländern der Europäischen Union.

Zum Verband gehören Coca-Cola, PepsiCo, Red Bull, Suntory, Refresco, Nestlé Waters und Danone Waters. Dabei handelt es sich um eine Selbstverpflichtung – und nicht um die Umsetzung einer Richtlinie oder eines Gesetzes. Das bedeutet, dass es auch keine Strafe geben würde, wenn diese Verpflichtung nicht umgesetzt wird.

Schon 2006 beschloss UNESDA bereits eine erste Selbstverpflichtung und beendete den Verkauf von Softdrinks an Grundschulen (und verzichtete von da an auf Werbung, die sich an Kinder unter 12 Jahren richtet). Unabhängige Untersuchungen zeigen, dass man sich an die Verpflichtungen gehalten hat.

All diese Versprechen und Selbstverpflichtungen sind Teil eines größeren Plans: In den Jahren von 2000 bis 2010 wurde der Zuckergehalt in Erfrischungsgetränken bereits um 12 Prozent reduziert. Bis 2020 soll er um weitere 10 Prozent sinken. (enorm-magazin.de)

Ab 2018 sollen nur mehr Softdrinks mit keinen (Mineralwasser!), (fast) keinen Kalorien (Beispiel: Coca-Cola Light) oder reduzierten Kalorien (z.B. Eistee light)  an Sekundärschulen verkauft werden.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, GREGORPixabay

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