Bei der diesjährigen Konferenz zur „Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten“ (engl.: „Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals„) haben sich zahlreiche Länder für eine Ausweitung des Schutzes für verschiedene Tierarten zusammengetan. Vor allem für Haie gibt es gute Nachrichten: Denn nun ist es egal, in welchem Hoheitsgewässer ein Hai schwimmt – es darf nicht mehr gejagt werden.
Die Konferenz ist dafür gedacht, die nationalen Schutzbestimmungen auch über die Grenzen hinaus denken: Das Ziel ist der gemeinsame Schutz. In diesem Jahr fand sie in Manila, der Hauptstadt der Philippinen statt. Dabei wird auch regelmäßig die Liste der zu schützenden Tiere aktualisiert. So finden sich nun z.B. der Walhai (der größte Fisch der Welt (zu sehen im Titelbild), der Engelshai und der Schwarzhai neu auf der Liste. Die Lebensräume der Walhaie müssen nun besonders streng geschützt werden.
Doch auch für Giraffen, Löwen, Leoparden, Schimpansen und vielen anderen Tierarten wurden die Schutzbestimmungen erweitert. Verstöße gegen das Abkommen können nun auch besser kontrolliert werden.
Weiterführende Links und Quellen:
- Sharks now protected no matter whose waters they swim in auf newscientist.com
- Bedrohte Geier, Affen und Haie erhalten mehr Schutz auf diepresse.com
- Haie dürfen nun nicht mehr gejagt werden – egal, vor welcher Küste sie schwimmen auf bento.de
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