Wiener Forschern ist es gelungen, „aus der Hülle von Bodenbakterien eine leicht abgewandelte HIV-Oberfläche“ herzustellen, „mit der man neutralisierende Impfseren gegen das Virus herstellen kann“ (derstandard.at). Bislang war die Entwicklung  eines Impfstoffs gegen den Aids-Virus erfolglos, weil die Außenseite des Virus körpereigenen Strukturen ähnelt und der Impfstoff damit keine Immunantwort auslösen konnte.

Die Forscher des Departments für Chemie der Universität für Bodenkultur Wien haben dabei die Zellwandstruktur eines Bodenbakteriums durch chemische Synthese modifiziert. Ziel war es, dass durch die leichte Abänderung die Immunantwort besser ausfällt – was bei ersten Tests auch der Fall ist. Gemeinsam mit kanadischen KollegInnen konnten sie beobachten, dass der Antikörper bei fünf von sieben HIV-Stämmen neutralisierende Wirkung zeigte.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: Bild von der Newsaussendung von boku.ac.at

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