11 Millionen Acres – Um diese riesige Fläche (rund 45.000 Quadratkilometer) werden in den kommenden Jahren Nationalparks im chilenischen Teil der zum großen Teil unberührten Wildnis Patagoniens entstehen. Möglich ist das u.a. durch die Landspende der Tompkins Foundation, die allein 1 Million Acres übergeben.

Kristine McDivitt Tompkins ist die frühere Geschäftsführerin des Modeunternehmens Patagonia, Inc.; ihr bereits verstorbene Ehemann Doug Tompkins war Mitbegründer der Marken North Face und Esprit – sie haben sich in den 90er Jahren aus ihren Unternehmen zurückgezogen und sich der Konservierung der Wildnis verschrieben. Und dabei auch über die Jahre diese riesigen Flächen angekauft. Ihr Ziel war es schon damals, die Wildnis in Patagonien, einem Teil Südamerikas in Argentinien und Chile, zu bewahren.

Die Regierung unter der Präsidentin Michelle Blachelet hat aufgrund der Landspende der Tompkins-Foundation zugesagt, weitere 10 Millionen Acres für die Entwicklung eines 17 Nationalparks umspannenden Netzwerks zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll nicht nur die Wildnis Patagoniens geschützt werden – es entstehen auch mehr als 40.000 Arbeitsplätze und soll jährlich rund 270 Millionen US-Dollar an Einnahmen generieren. Die Schutzgebiete umfassen zahlreiche verschiedene Ökosysteme wie Wüsten, Vulkanen bis hin zu Regenwäldern.

Zum Vergleich: Die Fläche der neuen Nationalparks ist größer als die Schweiz und dreimal größer als die Yosemite- und Yellowstone-Nationalparks in den USA zusammen.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public DomainmyeviajesPixabay

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