Rayouf Alhumedhi zählt seit kurzem zu den 30 einflussreichsten Teenagern des Jahres 2017 – geehrt vom renommierten Time Magazine. Ihre Tat: Sie hat sich dafür eingesetzt, dass es neben der riesigen Anzahl an Emojis auch eines gibt, dass eine Frau mit Kopftuch zeigt.
Die 16-jährige Schülerin der Vienna International School hat sich seit letztem Jahr dafür stark gemacht und sich an Apple und das Unicode Consortium, welches regelmäßig neue, allgemein gültige Emoji-Updates veröffentlicht gewandt – und hat es schlussendlich geschafft. Das Kopftuch-Emoji ist nun Teil von Unicode 10. Für Apple-Produkte ist es Teil des Updates auf iOS 11.1, bei Android wird es ab Version 8.0 unterstützt.
Schon in den vergangenen Jahren haben sich Emojis in der Form weiterentwickelt, dass sie viel diverser geworden sind: So kann man nun bei zahlreichen Menschen-Emojis die Hautfarbe auswählen, es sind nun mehrere Berufe abgebildet – und diese auch für beide Geschlechter auswählbar. Nun, so beschreibt sie und ihr Team es auf der Website, haben auch die rund 550 Millionen Hijab-Trägerinnen weltweit ein eigenes Emoji.
Weiterführende Links und Quellen:
- Wiener Schülerin unter den 30 einflussreichsten Teenagern des Jahres 2017 auf meinbezirk.at
- Wiener Schülerin schuf erstes Kopftuch-Emoji auf derstandard.at
- Wienerin schuf erstes Kopftuch-Emoji auf kurier.at
- The 30 Most Influential Teens of 2017 auf time.com
- Wiener Teenagerin, durch ein Kopftuch weltberühmt auf diepresse.com
- Website hijabemoji.org
- Die verschiedenen Formen des Emojis auf den einzelnen Systemen
Bildquelle: aus der Presseaussendung, Fotorechte: Vienna International School / Rayouf Alhumedhi