Zwischen 240 und 270 Millionen Menschen leben in Indien ohne elektrischen Strom, zahlreiche weitere können ihn sich nur stundenweise leisten. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten sollen Indien deshalb mittels großen Solarprojekten weiter elektrifiziert werden. Arun und Anoop George verzichten mit ihrem Startup Avant Garde Innovations auf die Kraft der Sonne – sie setzen auf den Wind.

Ihr Windrad ist nicht viel größer als ein Deckenventilator – doch mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten soll er so zwischen drei und fünf Kilowattstunden Strom liefern. Das ist der Durchschnittsverbrauch eines einfachen indischen Haushalts. Natürlich ist der Preis dafür eine wichtige Sache: Mit 50.000 Rupien (umgerechnet zwischen 650 und 700 Euro) ist die Windturbine nicht billig – verglichen zu einem Preis eines Smartphones jedoch auf demselben Niveau.

Kann man sich diese Investition leisten, so bekommt man für die Lebensdauer der Turbine – die rund 20 Jahre betragen soll – kostenlosen Strom erzeugen. Anfang nächsten Jahres sollen die ersten Windräder an VorbestellerInnen (einzelne Haushalte, dörfliche Gemeinschaften, Zusammenschlüsse von Farmen und kleinere Unternehmen) gehen – und wie Arun George erklärt, werden die Kosten durch die Massenproduktion weiter sinken.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: Bild von Avant Garde Innovations

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