Im Jahre 1975 fanden zwei amerikanische Naturschützer in Guatemala eine Salamanderart und nannten ihn „Jacksons Salamander“. Das war das erste und lange Zeit einzige Mal, dass er gesichtet wurde. Nun, 42 Jahre später, wurde die Art jedoch wieder gesichtet und fotografiert.
Das Wiederentdecken von „verlorenen“ Arten ist gewollt: eine Kampagne von Global Wildlife Conservation (GWC) hat angekündigt, in den kommenden Jahren nach 25 dieser Arten zu suchen. So wurden in Workshops für Waldwächter Plakate mit Bildern von Jacksons Salamander aufgehängt – um ihn bei einer Sichtung rasch zu erkennen. Insgesamt befinden sich auf der Liste 1.200 Arten, die für die Wissenschaft als „verloren“ gelten.
Ein Grund, warum man die Art so lange Zeit nicht mehr gesichtet hat: Man hat an der falschen Stelle gesucht. Das Jungtier war fast 1.000 Fuß (rund 300 Meter) höher als dort, wo man die einzigen anderen beiden Individuen 1975 gefunden hatte. Offenbar hat der Klimawandel dazu beigetragen, dass sie über die Jahre höher gewandert sind.
Weiterführende Links und Quellen:
- Lunching ranger discovers species lost for 40 years auf theguardian.com
- Thought to Be Extinct For 42 Years, Cute Critter is Finally Spotted by Guy Eating Lunch auf goodnewsnetwork.org
- ‚Golden Wonder‘ Rediscovered After 42 Years auf news.nationalgegraphic.com
- Ausgestorben geglaubte Salamander-Art wieder entdeckt auf geo.de
- The Search for Lost Species
Bildquelle: Bild von Carlos Vásquez Almazán