Fereshteh Forough wurde im Iran geboren – in den 1980ern war ihre Familie vor der Invesaion der Sowjetunion dorthin geflohen. Ein Jahr nach dem Fall der Taliban kehrt sie mit ihrer Familie nach Afghanistan zurück. Sie studiert dort Computerwissenschaften und macht ihren Masterabschluss in Berlin. Danach gründet sie „Code to Inspire“, der ersten Coding-Schule in Afghanistan nur für Frauen.

„The main goals I have are: to educate and train women as much as we can with technology; build a network of women in Afghanistan who support each other; create startups and entrepreneurs that create more job opportunities for women; and launch more programming labs in different cities in Afghanistan to expand the project“ (Fereshteh Forough, refinery29.com)

Während der Herrschaft der Taliban besuchten rund 900.000 Menschenin Afghanistan irgendeine Schuleinrichtung – alle davon waren männlich. Heute sind es 9 Millionen Menschen (der 32-Millionen-Bevölkerung), ein Drittel davon sind weibliche Schülerinnen und Studentinnen.

Die Coding-Schule bildet aktuell 50 Schülerinnen zwischen 15 und 25 Jahren aus. Die Schule selbst ist für die Schülerinnen kostenlos und finden nach der eigentlchen Schule statt. Finanziert wird das Projekt durch Spenden: Forough lebt in New York, wo sie ihre Non-Profit-Organisation auch registriert hat – und sammelt hier Geld- und Sachspenden. Wie sie im Gespräch auf positive.news erzählt, haben viele Schülerinnen zuvor noch nie einen PC benutzt und coden nun Websites oder Apps.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, PexelsPixabay

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