In Brasilien werden rund 70.000 Acres („Morgen“, 1 Morgen = 4.047m2) wieder aufgeforstet: Mit geplanten 73 Millionen Bäumen ist das die größte Wiederaufforstungsaktion der Welt. Zuständig dafür ist die US-amerikanische NGO „Conservation International“, das brasilianische Umweltministerium, die „Global Environment Facility (GEF), die Weltbank, der Brazilian Biodiversity Fund (Funbio) und Amazonia Live.

Anstatt Setzlinge einzusetzen und sie aufwändig zu betreuen, geht man hier einen anderen Weg: es werden Samen von mehr als 200 einheimischen Waldarten pro Quadratmeter verteilt – auf verbrannten und schlecht bewirtschafteten Flächen. Nur ein Teil der Samen geht schließlich auf – die, die sich durchsetzen können werden zu den stärksten und größten Bäumen.

According to a 2014 study by the Food and Agriculture Organization and Bioversity International, more than 90% of native tree species planted with this strategy germinate, and they’re especially resilient, able to survive drought conditions for up to six months without irrigation. (fastcompany.com)

Werden Setzlinge gefplant, so schafft man dabei eine Dichte von 160 Pflanzen pro Hektar. Mit dieser Methode sind es hingegen 2.500 Bäume pro Hektar – in zehn Jahren könnten es 5.000 Bäume sein. Pro Hektar werden 2.000 Einheimische aktiv arbeiten – und werden dafür auch entlohnt.

Ein paar Millionen Bäume wurden bereits gefplanzt – bereits jetzt zeigen dadurch Seen, Flüsse und Bäche etwas Erhohlung.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public DomainDEZALBPixabay

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