Ein Forschungsteam an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL)  hat einen interessanten Zugang gewählt: Was, wenn man Alzheimer als eine Form einer Stoffwechselkrankheit ansieht? Das Team um Johan Auwerx haben sich deshalb die Mitochondrien genauer angesehen.

Die Mitochondrien produzieren Adenosintriphosphat, den universellen Energieträger für alle Zellen – durch die Mitochondrien werden alle höheren Zellen mit Energie versorgt. Sie haben eine ganz eigene DNA – und sind zentral für den Stoffwechsel. „Ohne sie könnten wir nicht atmen und unser Herz nicht schlagen.“ (science.orf.at)

Nun ist es so, das durch die degenerative Krankheit Alzheimer die Funktion der Mitochondrien beeinträchtigt wird. Schafft man es aber, die Mitochondrien gezielt zu reaktivieren, so könnten diese die Eiweißablagerungen, die durch die Krankheit entstehen, bekämpfen und reduzieren. Im Tiermodell gelang es den ForscherInnen eine solche Reaktion anzuregen – die Lebensspanne und die Fitness der Tiere verbesserte sich dadurch. Ebenfalls wurde eine „bemerkenswerte Normalisierung der kognitiven Funktionen bei den Mäusen beobachtet“. (derstandard.at)

Auwerx kommentiert die Forschung so: „“Alzheimer durch Mitochondrien anzupacken, könnte den Unterschied ausmachen.“ (derstandard.at)


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC BY NC (2.0), „Golden mitochondria“ von NIH Image Gallery, Fotograf: Torsten Wittmann, University of San Francisco

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