In der Nähe der niederländischen Stadt Almere soll das „ReGen Village“ entstehen. Das erste Dorf, das seinen Strom komplett aus erneuerbaren Energien erzeugen, das Essen in eigenen Gewächshäusern ziehen und das Wasser direkt aus der Nachbarschaft sammeln soll – sozusagen ein Dorf, das sich komplett selbst versorgt.

Das Projekt entsteht gemeinsam mit dem US-Amerikaner James Ehrlich und dem Architektenbüro EFFEKT. Das Konzept sieht einerseits jahreszeitabhängige Gärten vor, beheizte Gewächshäuser, vertikale Farmen, Viehzucht und auch Aquaponik. Aquaponik bedeutet, dass Fische gezüchtet werden – ihre Exkremente dienen wiederum als Dünger für die Pflanzen. Die Fische ernähren sich von Fliegen und diese wiederum von ernähren sich von kompostiertem Abfall. Nicht kompostierbarer Müll wird für die Energieproduktion verbrannt. Zusätzlich sollen Solar- und Biogasanlagen den Energiebedarf abdecken. Die Wasserversorgung soll mittels Regen funktionieren: einerseits als Bewässerung für die Pflanzen, andererseits aufbereitet als Trinkwasser.

6.500 potentielle BürgerInnen haben sich bereits als BewohnerInnen für diese Idee beworben. Daher planen die Projektträger ähnliche Projekte auch in Dänemark, Norwegen und Deutschland.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: Regen Villages Holding B.V / EFFEKT

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