Im August 2014 begannen sechs Freiwillige in Delhi, Indien, Speisen an 150 Menschen auszugeben. Heute zählt die „Robin Hood Army“ 12.350 Freiwillige in 54 Städten und hat über 35 Millionen Speisen ausgegeben und dabei über 3,2 Millionen Menschen mit Essen versorgt. Das Projekt hat bislang keinen Cent an Geldspenden erhalten – dafür Spenden von Restaurants oder großen Veranstaltungen wie Hochzeiten. Überschüssige Speisen werden gesammelt und kostenlos an Bedürftige ausgegeben.
Die Robin Hood Army streckt ihre Arme auch über Indiens Grenzen hinaus aus: So gibt es Ableger in Sri Lanka, Pakistan, den Philippinen und Malaysia. Die Freiwilligen sind zum größten Teil StudentInnen und jungen ArbeiterInnen – und diese tragen die anfallenden Kosten (Fahrtkosten zum Abholen und Ausliefern der Speisen) selben. Sie nennen sich „Robins“ und tragen als „Uniform“ ein T-Shirt in Dunkelgrün mit dem RHA-Logo. Das langfristige Ziel ist es, die Robin Hood Army auf der ganzen Welt zu etablieren und damit den Hunger zu bekämpfen.
Weiterführende Links und Quellen:
- Meet the army who are fighting hunger in the subcontinent auf economictimes.indiatimes.com
- Robin Hood Army: Indians and Pakistanis Unite Against a Common Enemy auf positivenewsus.org
- How You Can Tackle Global Hunger with Zero Donations: The Robin Hood Army at HB auf harbus.org
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