Anfang der 80er Jahren erkrankten schätzungsweise 3,5 Millionen Menschen pro Jahr an Dracontiasis, einer Infektion mit dem Guineawurm (oder Medinawurm). 2007 waren es noch fast 10.000 – im Jahr 2016 registrierte die Weltgesundheitsorganisation WHO nur 25 Fälle in drei Ländern.
Bei dieser Krankheit nistet sich der Parasit, welcher äußerst langlebig ist und bis zu einem Meter lang werden kann über viele Jahre im Organismus eines Wirten ein – die Folge sind Entzündungen, Geschwüre und Fieberschübe. Eine Heilung gegen diese Infektion gibt es nicht – daher hat sich die WHO Aufklärung über die Infektionswege betrieben. Besonders wichtig war dabei auch: der Zugang zu sauberem Wasser.
Die 25 Fälle passierten in drei Ländern: dem Tschad, Äthiopien und dem Südsudan.
Weiterführende Links und Quellen:
- Sieg über die stillen Killer auf lvz.de
- Vernachlässigte Tropenkrankheiten: Bemerkenswerte Fortschritte auf aerzteblatt.de
- Guinea worm, river blindness and elephantiasis are among the world’s neglected tropical diseases. A battle is on to wipe them out auf latimes.com
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