Wenn du tagtäglich die Medien nutzt, könntest du Warumden Eindruck bekommen, dass die Welt mit vollem Karacho auf einen Abgrund zusteuert und irgendjemand offenbar die Bremsschläuche manipuliert hat. Doch es ist anders. Natürlich gibt es Krieg, Hungersnöte, Unwetterkatastrophen usw. – aber es gibt auch positive Entwicklungen.
365 gute Dinge ist ein Projekt von mir, Dominik Leitner: Von 1. Jänner bis 31. Dezember 2017 möchte ich hier 365 gute Dinge vorstellen. Aber hier geht es nicht um Geschichten, wie stolze junge Feuerwehrmänner das Leben von verängstigten Kätzchen retten, die sich auf Bäumen verirrt haben. Es soll um Dinge gehen, die für die Menschheit im Gesamten von Bedeutung sind. Entwicklungen, auf die wir in den kommenden Jahr(zehnt/hundert)en noch zurückblicken werden.
Es ist ein hehres Ziel, das ich mir für 2017 überlegt habe. Aber wenn ich damit nur ein kleines bisschen dazu beitragen kann, dass sich das Bild der auf den Abgrund zusteuernden Welt ein klein wenig verändert, dann werde ich alles daran setzen, dass ich es auch wirklich schaffe. Das ist der neue Optimismus – because it’s 2017.
Im Sommer 2016 war ich Teil der Anifer Journalismustage zum Thema „Constructive Journalism“. Was Maren Urner von Perspective Daily, Lukas Sustala von NZZ.at und Danielle Battist in diesen drei Tagen erzählten, hat mich motiviert – und auch meinen Blick auf die Welt etwas verändert. Denn die Welt ist nicht so grässlich, wie viele Medien es einem glauben lassen.
Aber: 365 gute Dinge versteht sich natürlich nicht als objektives, journalistisches Medium. Rein negative Inhalte (die es natürlich noch zur Genüge gibt) finden hier absichtlich keinen Platz. Das würde nämlich das ganze Konzept über den Haufen werfen.
Ich durchforste das Internet nach „guten Dingen“. Fasse die Erkenntnisse in einem eigenen Blogbeitrag zusammen und verlinke auf Quellen und weiterführende Links. Ich entdecke die 365 guten Dinge also nicht selbst, aber ich sammle sie. Natürlich schaue ich mir die Quelle an und versuche weitere Quellen dazu zu finden. Sollte mir aber einmal ein Fehler unterlaufen, freue ich mich natürlich auf einen Kommentar. Denn so gut 365 gute Dinge auch sind – Fehler passieren eben.