Gitanjali Rao ist gerade einmal 11 Jahre alt – und seit kurzem darf man sie auch „America’s Top Young Scientist“ nennen: Sie hat einen schnellen, kostengünstigen Test entwickelt, um Blei-Verschmutzung in Wasser nachzuweisen.

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Gitanjali Rao, seit 18. Oktober offiziell „America’s Top Young Scientist“

Bislang war es umständlich, Blei verlässlich nachzuweisen: dazu mussten erst einmal Untersuchungsproben zur Analyse in Labore geschickt werden. Gitanjalis Produkt „Tethys“ braucht genau das nicht mehr: Mittels Sensor wird innerhalb von Sekunden in einer mobilen App eine exakte Analyse ausgespielt. Sie selber erklärt, dass sie der Skandal rund um das Trinkwasser in Flint, Michigan dazu inspiriert hat, dies umzusetzen.

Sie war eine von 10 FinalistInnen des Wettbewerbs – alle von ihnen arbeiteten drei Monate lang mit ForscherInnen an ihren Ideen. Gitanjali konnte sich schlussendlich gegen die forschende „Konkurrenz“ durchsetzen. Sie gewinnt damit 25.000 US-Dollar (21.212 Euro) – und will ihre Entwicklung noch weiter verfeinern, damit es Marktreife erhält.

Aber Gitanjali Rao ist offensichtlich nicht die einzige junge Hoffungsträgerin im Bereich der Forschung: Weitere Innovationen der am Wettbewerb teilnehmenden jungen Menschen sind ebenso spektakulär. Zum Beispiel:

  • die Identifizierung eines Moleküls, das potenziell zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden kann
  • ein Roboter, der hilft übermäßigen Wasserverbrauch während der Rasenpflege zu reduzieren
  • ein biologisch abbaubares Material aus Granatapfelhülsen und Orangenschalen zur Reinigung von Ölverschmutzungen

Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: Beide Bilder aus dem Pressematerial von Discovery Communications

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