Die Bewohner des afrikanischen Kontinents wiesen bislang die weltweit durchschnittlich geringste Lebenserwartung aus. Wie ein Beitrag der (internationalen) Financial Times erklärt, hat sich die Lebenserwartung in einigen Ländern in großem Maße verbessert. Quelle für diese Aussage sind Zahlen der World Bank.

So stieg sie z.B. in Malawi von 2000 bis 2014 um 42,2 % bzw. um 18,6 Jahre (von 44,1 auf 62,7 Jahre). Fünf weitere Länder verspüren einen Anstieg von über 30%, sieben einen Anstieg von über 20 %. Den geringsten Anstieg gibt es in Südafrika (2,5 Prozent) und Swaziland (0,4%).

Viele afrikanische Staaten erlebten in den 90ern vor allem aufgrund der HIV/Aids-Epidemie starke Einbrüche in der Lebenserwartung. Auch heute kommen 25 Millionen der weltweit 35 Millionen HIV-Infizierten aus Subsahara-Afrika. Auch heute gibt es noch kein Heilmittel gegen den Virus. Aber antiretrovirale Medikamente (also Medikamente, die die Reproduktion von Retroviren wie z.B. HIV hemmen) wurden für viele Bewohner des Kontinents zugänglicher und leistbar – selbst für Menschen mit geringem Einkommen. Ebenso haben leistbare Generika von ganz herkömmlichen Medikamenten die Gesundheitsversorgung in Afrika verbessert.

2016 liegt die Lebenserwartung bei Frauen im Durchschnitt bei 62 Jahren, jene der Männer bei 59 Jahren, mit der höchsten in Nordafrika und der geringsten in Zentralafrika.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, wjgomes, Pixabay

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