„Foodsharing“ ist vor allem in den vergangenen Jahren ein großes Thema geworden – auch offene Kühlschränke breiten sich weiter aus.  Das Start-Up „SirPlus“ möchte das Retten von Lebensmitteln (bevor sie von Unternehmen vernichtet werden) weiter verstärken. Und dahinter stecken Raphael Fellmer, Martin Schott und Alexander Piutti. 2013 hat Fellmer Foodsharing.de gestartet, einer Intiative, die aktuell rund 26.900 Ehrenamtliche zur Lebensmittelrettung umfasst.

Die Idee von Foodsharing stößt mancherorts an Grenzen: Vor allem die Zeit der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ist kostbar. So wird oftmals nach einem Arbeitstag Zeit investiert um noch Lebensmittel zu „retten“ und abzuliefern/neu zu verteilen.

Die drei Männer von SirPlus wollen es aber systemtischer angehen: Mit moderner Logistik-Software, Infrastruktur und einem Geschäftsmodell.

Mit der Software wollen die SirPlus-Gründer möglichst alle Schritte erfassen, an denen Lebensmittel-Überschüsse entstehen: von der Überproduktion bei Bauern, über das Aussortieren von Gemüse, das nicht dem Schönheitsideal entspricht, Fracht von LKWs, die aufgrund von Verspätungen nicht mehr angenommen wurde, bis zu Produkten im Supermarkt, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben oder schon vorsorglich aussortiert wurden.

Diese Überschüsse sollen dann auf einem „digitalen Marktplatz“ registriert und an Abnehmer und Enkunden weitervermittelt werden. Gemeinnützige Organisationen wie Foodsharing oder die Tafeln sollen die Software kostenlos nutzen dürfen. (enorm-magazin.de)

Im Sommer soll es einen Flagship-Store und einen Online-Shop geben. Nun sammeln die Männer von SirPlus  auf Startnext Geld via Crowdfunding. Das Ziel sind 50.000 Euro, 80 Prozent wurden bereits nach zehn Tagen erreicht.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, PIRO4D, Pixabay

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