Im Februar 2017 startete die erste „The People’s Fridge“ in London – also ein offener Kühlschrank, in den jedeR etwas hinein-, aber auch herausnehmen darf. Nach einem Monat wurden ungefähr 50 Kilogramm an Lebensmittel eben nicht weggeworfen, sondern fanden einen neuen Besitzer.
Wenn man sich in anderen europäischen Großstädten umhört, ist diese Idee nicht revolutionär. Den ersten offenen Kühlschrank in Berlin gab es bereits im Jänner 2013, Ende Mai 2013 startete schließlich auch der erste Fair-Teiler Österreichs in Wien.

Falls du wissen möchtest, ob es in deiner Stadt oder deinem Ort ebenfalls einen offenen Kühlschrank gibt, einfach nach „Fair-Teiler“, „Fairteiler“, „Foodsharing“ oder „offener Kühlschrank“ und dem Namen der Stadt bzw. der Gemeinde googeln. Die Übersicht auf Zeit.de zeigt, dass es 2015 bereits in zahlreichen deutschen Städten (damals in 62) solche Kühlschränke gibt. Eine aktuelle Übersicht gibt es auf dieser Landkarte, in der auch neue Fair-Teiler eingetragen werden können.
In Österreich gibt es auch noch freiwillige „Food Saver“, die jeden Tag Lebensmittel von HändlerInnen einsammeln und in diesen Fair-Teilern zugänglich machen. 2015 wurden damit bereits 54 Tonnen Lebensmittel vor dem Müll gerettet
Weiterführende Links und Quellen:
- 54 Tonnen Lebensmittel vor Mülltonne gerettet auf wien.orf.at
- Fairteiler: Öffentlicher Kühlschrank gegen Lebensmittel-Verschwendung auf derstandard.at
- Fair-Teiler auf zeit.de
- 10 lessons from London’s first community fridge auf positive.news
Bildquelle: CC0 Public Domain, Pexels, Pixabay
Ein Kommentar zu „#81 Phänomen „Offene Kühlschränke““