Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil von motorisiertem Individualverkehr von 40 % auf 25 % zurückgegangen, die Nutzung des Fahrrads hingegen allein in einem halben Jahrzehnt von 4 % auf 8 % angewachsen. Und das, nachdem die wahlberechtigten BürgerInnen von Zürich die Regierung dazu verpflichtet haben, den Individualverkehr um 10 Prozentpunkte zu setzen. Wurde das zuvor noch als „völlig unrealistisch“ bezeichnet, hat man nun zur Halbzeit bereits die Hälfte erreicht. Bis 2021 sollte es dann auf 20 Prozent zurückgegangen sei.

Anteil der Hauptverkehrsmittel in Prozent

(Die Grafik findet man im Original auf tagesanzeiger.ch)
Quelle: Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | Daten

VerkehrZürich.png
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Das Fahrrad ist aber trotz des deutlichen Zuwachses nur auf Platz 4 von 4. Beim Mikrozensus 2015 gaben die Befragten an, dass 41 % öffentliche Verkehrsmittel als Hauptverkehrsmittel nutzen, 26 % gehen zu Fuß und 25 % wählen das eigene Auto.

Nun wird die Forderung vorgebracht, mehr in das „Velonetz“, also die Strecken mit Fahrradspur(en) zu investieren um diesen Wandel bei der Wahl der Hauptverkehrsmittel voranzutreiben.

Filippo Leutenegger, der zuständige Stadtrat ist zuversichtlich, bis 2021 das Ziel zu erreichen. Es gebe bereits zahlreiche Maßnahmen, die schon umgesetzt, im Bau oder in Planung sind – diese würden schon im Mikrozensus 2020 bemerkbar sein.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, kurtdeiner, Pixabay

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