Bei der Weltklimakonferenz, die seit 6. Oktober und noch bis 17. Oktober in Bonn stattfindet, wurde eine erste Bilanz zur „Bonn Challenge“ gezogen. Vor sechs Jahren setzten sich die teilnehmenden Länder das Ziel, die mehr als die vierfache Fläche Deutschlands, 1,5 Millionen Quadratkilometer, an Wald wiederherzustellen. Das sollte bis 2020 passieren – doch bereits drei Jahre vorher hat man das Ziel bereits erreicht.

In 44 Ländern wurde auf dieser Fläche Bäume wieder aufgeforstet. Diese neu entstandenen Wälder binden 15 Milliarden Tonnen CO2, mehr als ein Viertel der globalen Treibhausgasemmissionen eines Jahres. Der Erfolg brachte die UNO dazu, 2014 die „New Yorker Walderklärung“ zu starten. Hier ist es das Ziel, bis 2030 den Waldverlust komplett zu stoppen und weitere zwei Millionen Quadratkilometer ehemaligen Wald wiederaufzuforsten.

Doch die Waldprojekte sind trotz allem unterfinanziert: „Investitionen in Wälder sind nicht nur die bei weitem billigste Klimaschutzmaßnahme, sondern sind auch sofort umsetzbar“, erklärt Jamison Ervin vom UNDP („United Nations Development Programme).


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Bildquelle: CC0 Public DomainPexelsPixabay

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