Zwei Wiener Studentinnen, Verena Blöchl und Katharina Götzendorfer, wurden beim European-Creativity-Festival in Barcelona ausgezeichnet. Ihr Diplomprojekt „Eye to Ear – Gallery of Audible Images“ ist eine App, die Kunst für blinde und sehbehinderte Menschen erlebbar macht.
Wie das funktioniert, erklärt Blöchl in den Oberösterreichischen Nachrichten:
„Wenn man auf dem Tablet mit dem Finger über ein Gemälde fährt, hört man Sounds, die sich je nach Oberfläche ändern. Eine Blume hört sich dann anders an als zum Beispiel ein Himmel. Mit einem Doppelklick bekommt man eine verbale Beschreibung dessen, wo man sich gerade befindet. Eine längere Bildbeschreibung mit Hinweisen zum Künstler hört man, wenn der Benutzer auf dem Tablet mit zwei Fingern nach unten fährt.“ (Verena Blöchl, nachrichten.at)
Bislang hat die App bereits sechs Preise erhalten – am 24. november holen sich die beiden auch den ersten Preis des Wettbewerbs „Gute Gestaltung“ des Deutschen Designer Clubs ab. Ihr Ziel ist es nun, dass heimischen Museen diese App schmackhaft gemacht wird.
Weiterführende Links und Quellen:
- Kunst-App für Blinde ausgezeichnet auf wien.orf.at
- Ausgezeichnet: „ZEI°“ und „Eye to Ear“ gewinnen Innovationspreis auf diePresse.com
- App einer Mühlviertlerin lässt Blinde Bilder „sehen“ auf nachrichten.at
- Kunst, durch die Lupe des Smartphones betrachtet auf kurier.at
- Wenn Bilder zu klingen beginnen auf kurier.at
- Gold für Blöchl & Götzendorfer von der Angewandten beim Europe Festival of Creativity in Barcelona auf dieangewandte.at
Bildquelle: Von der Website von eyetoear.com