Die Rundschwanzseekühe, oftmals auch Manati genannt,  werden seit 1967 als gefährdet eingestuft. Genauer gesagt der Florida-Manati, eine Untergruppe des Karibik-Manatis. Nur mehr wenige hundert Seekühe wurden in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gezählt. Selbst 1991 waren es nur 1.300 Tiere. Aber durch den Eintrag auf der Liste der gefährdeten Arten begannen offenbar gelugnene staatliche Schutzprojekte. (Den allerersten Versuch, Manatis zu schützen, startete Florida bereits im Jahr 1893.)

Bei heutigen Zählungen kommt man in Florida auf rund 6.200 Manatis. Im vergangenen Jahr hat deshalb der „US Fish and Wildlife Service“ beantragt, dass es zu einer Neueinstufung kommt. Zahlreiche Gruppierungen kritisierten, dass eine frühzeitige Neueinstufung ohne Plan für die Zukunft falsch sei – passiert ist die Einstufung trotzdem. Laut der zuständigen Behörde, eben der „US Fish and Wildlife Service“, werde natürlich auch weiterhin darauf hingearbeitet, den Bestand der Manatis weiter zu erhöhen und bessere Lebensbedingungen zu bieten.

Der Schutz von gefährdeten Arten geht in den USA auf den „Endangered Species Act“ zurück, welche 1973 beschlossen wurde und heute als „world’s gold standard for environmental protection“ (washingtonpost.com) bezeichnet wird. Andere Tiere, die durch dieses Gesetz gerettet wurden: der Schwarzfußiltis, der Buckelwal, der Weißkopf-Seeadler (Amerikas Wappentier), der Mississippi-Alligator, der Grizzlybär, der Kalifornische Kondor und der Wolf.


Weiterführende Links und Quellen:

Bildquelle: CC0 Public Domain, PublicDomainImages, Pixabay

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