Die schlechte Nachricht zuerst: Sollte sich nichts ändern, wird es 2050 mehr Plastik als Fische in den Weltmeeren geben. Eine erschreckende Vorstellung. Die gute Nachricht ist aber, dass sich nun 40 global agierende Konzerne wie z.B. Procter and Gable, Unilever, Coca-Cola oder Danone zu einem selbst auferlegten Wandel entschlossen haben. Im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos schlossen sich die Unternehmen einer Initiative der Seglerin Ellen MacArthur (übrigens eine Rekord-Weltumseglerin) an.
Sie hat es sich mit ihrer Foundation zur Aufgabe gemacht, die weitreichende Verschmutzung der Weltmeere zum Thema zu machen und Veränderungen bzw. Lösungen zu forcieren. Das Umdenken bei den globalen Unternehmen ist damit ihr bislang größter Erfolg. So schreibt die FAZ:
Der Nahrungs- und Putzmittelkonzern Unilever verpflichtete sich beispielsweise, bis zum Jahr 2025 nur noch voll wiederverwertbare, recyclingfähige oder kompostierbare Plastikverpackungen einzusetzen. (FAZ.net)
Ein kompletter Verzicht auf Plastik ist also nicht vorgesehen – jedoch zielt das Ansinnen der Unternehmen darauf ab, den Einsatz von Plastik einerseits einzuschränken und andererseits auch viel mehr zu recyclen. Die Initiative in Davos erklärt: 20 % der weltweiten Plastikproduktion könnten so gewinnbringend wiederverwertet und ganze 50 % recycled werden.
Weiterführende Links und Quellen:
- Multinationals act on ocean-clogging plastics auf Yahoo News
- Konzerne wollen weniger Plastik auf FAZ.net
- Großkonzerne beschließen Initiative zum Schutz der Weltmeere (Video) auf welt.de
- Website der Ellen MacArthur-Foundation
Bildquelle: CC0 Public Domain, geraldsimon00, Pixabay
Ein Kommentar zu „#18 Vierzig globale Konzerne wollen weniger Plastikmüll erzeugen“