Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts hat sich die Zahl der Todesfälle durch HIV-Infektion/Aids (fast) halbiert. Ein Bericht des „Joint United Nations Program on HIV/Aids (UNAids)“ zeigt: 2005 wurde mit 1,9 Millionen Toten weltweit der Höchstwert erreicht, 2016 waren es nun 1 Million Tote. Im Jahr 2000 galt eine Erkrankung auch zu den Top-10-Todesursachen, bei einer neuen Auflistung der Weltgesundheitsorganisation 2015 ist der HI-Virus daraus verschwunden. Zugleich sank auch die Zahl der Neuinfektionen: dem Höchstand von 3,5 Millionen im Jahr 1997 stehen nun 1,8 Millionen Infektionen im Jahr 2016 gegenüber.

Ein Grund für den Rückgang der Todesfälle ist, dass heutzutage erstmals mehr als die Hälfte aller Erkrankten Zugang zu medikamentöser Behandlung haben. Die Erkrankung kann nicht geheilt werden – doch mittels täglicher Einnahme von Medikamenten können Menschen nun gut mit der Krankheit leben.

Worldwide, 36.7 million are living with HIV and 53% of them are getting the therapy that gives a near-normal life expectancy. (bbc.com)

2015 erreichte man das Ziel, 15 Millionen Menschen in Behandlung zu haben – bis 2020, also innerhalb von fünf Jahren, soll sich die Anzahl der in Behandlung befindlichen Menschen verdoppeln – und man ist zuversichtlich, dies zu erreichen.


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Bildquelle: CC BY NC (2.0), Ikhlasul Amal, „STOP HIV/AIDS“ auf Flickr

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